Ist es nicht so, dass Tausende von Gedanken durch unseren Kopf schwirren. Die Anforderungen im Beruf und Privatleben lassen uns nur schwer zur Ruhe kommen. Besonders in stressigen Phasen des Lebens neigt unser Verstand dazu, sehr kritisch zu sein, mit dem, was war und sein könnte. In Wahrheit stellt sich im Nachhinein heraus, dass das über was wir uns Sorgen machten, oder Ängste, die wir hatten, meist unnötig waren.
Es geht so viel Energie verloren, wenn die Gedanken und Gefühle ständig um etwas kreisen.
Wenn wir uns der Tatsache bewusst sind, ist der erste Schritt in Richtung mehr Achtsamkeit getan.
Die Achtsamkeitsmeditation ist eine Meditationstechnik, in welcher die Gedanken beobachtet und nicht bewusst gesteuert werden. In der Achtsamkeitsmeditation heißt der Übende alle aufsteigenden Gedanken willkommen, ohne einen Gedanken gegenüber einem anderen zu bevorzugen. Der Übende nimmt dazu einen Standpunkt jenseits der Gedanken ein und lernt so, sich nicht mit den Gedanken zu identifizieren. Es gibt Formen der Achtsamkeitsmeditation in allen spirituellen Traditionen. Im Buddhismus ist sie unter dem Namen Vipassana bekannt.
In der westlichen Psychologie hat sich seit Beginn dieses Jahrtausends im Rahmen der kognitiven Verhaltenspsychologie eine ganze Richtung entwickelt, die Achtsamkeitstechniken zur Behandlung von psychischen Beschwerden nutzt. Dabei spielen sowohl Achtsamkeitsmeditation, Achtsamkeit im Alltag und auch auf die Gegenwart gerichtete Bewusstheit eine große Rolle.
Hier gibt es noch mehr Videos
Mit dieser Methode lernen Sie, Ihre volle Aufmerksamkeit auf den aktuellen Moment zu lenken und dabei Ihre Gedanken, Körperempfindungen und Sinneseindrücke zu beobachten, ohne zu bewerten. Dadurch entwickeln Sie mehr Akzeptanz.